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Ekzeme

Ekzeme

Ekzeme, oder auch Juckflechte, wie sie oft auch als Synonym genannt werden, sind eine Gruppe entzündlicher Hauterkrankungen, die sich als nicht – infektiöse Entzündungsreaktionen der Haut äußern.

Sie werden durch verschiedene Auslöser hervorgerufen und die typische Abfolge von Hautreaktionen wird folgendermaßen charakterisiert: Hautrötung, Bläschenbildung, Nässen, Krustenbildung, Schuppung.

Ekzeme werden oft mit dem Begriff Dermatitis beschrieben, was aber nur halbrichtig ist, da diese auch Hautentzündungen beinhalten, die keine Ekzeme sind. Besonders im englischsprachigen Raum wird das Wort dermatitis wesentlich öfter benutzt als das Wort eczema.

Mit einer Prävalenz von 3 bis zu 20% ist es die häufigste Hautkrankheit. Die Wahrscheinlichkeit, dass man einmal in seinem Leben daran erkrankt, liegt bei nahezu 100%.

Die Ekzeme haben einen Ruf als Berufskrankheit, denn der Anteil von Hautkrankheiten an anerkannten beruflich verursachten Krankheiten lag in Deutschland 2015 bei 40% und knapp 90% aller dieser Fälle waren Ekzeme.

Es besteht eine hohe finanzielle Belastung für Gesundheitswesen und betroffene, da es hohe Behandlungskosten gibt und die Aufwendungen für die Hautpflege enorm hoch sind.

Zwar gibt es unterschiedliche Ekzem Formen im Bezug auf beispielsweise der Ursache, allerdings bestehen bei allen typische Reaktionen. Diese äußert sich durch eine bestimmte Abfolge von Symptomen in verschiedenen Stadien, welche beim Kontaktekzem am ausgeprägtesten  sind:

 

Akutes Stadium:

Die Ekzeme beginnen bei dem akuten Stadium mit einer hellen Hautrötung, welche auf dem Ort der Hautirritation beschränkt ist. In weniger schweren Fällen heilt das Ekzem, ohne irgendwelche Behandlung, nach einigen Tagen ab. Bei stärkeren Reaktionen bilden sich jedoch kleine, selten mehr als stecknadelknopfgroße Bläschen, welche mit klarer Flüssigkeit gefüllt sind und stark jucken. Bläschen platzen dann meist schnell auf und nässen. Nach dem austrocknen bilden sich dann Krusten. Wenn der Auslöser nur einmalig ist, bilden sich im Anschluss Schuppen, wodurch das Ekzem abschwächt. Das akute Stadium verläuft gleichförmig und gleichzeitig.

 

Chronisches Stadium:

Bei einer dauerhaften oder wiederholten Irritation durch den Auslöser heilt das Ekzem nicht ab und wird chronisch.

Unterschiedliche Reaktionen (Hautrötung, Bläschen, Krusten, Schuppen) treten gleichzeitig und wechselnd nebeneinander auf. Zusätzlich entstehen entzündliche Knötchen sowie kratzbedingte Spuren. Ekzeme im chronischen Stadium sind weniger scharf begrenzt. Die Haut schwillt an und in der Folge entsteht eine vergröberte Hautstruktur.

 

Komplikationen:

Als Komplikation des Ekzems können Superinfektionen mit Bakterien oder Viren auftreten. Eine schwere aber seltene Komplikation, die hauptsächlich beim atopischen Ekzem auftritt, ist das durch Herpes – simplex – Viren hervorgerufene Ekzema herpeticatum.

Es gibt die verschiedensten Therapien gegen Ekzeme. Diese erfolgen stadiengerecht und in der Regel äußerlich mit Salben.

Die Konsistenz der Salben hängt je vom Hautzustand ab. Je akuter und nässer z.B. die Ekzeme sind, desto höher muss der Wasseranteil sein.

Bei Bindungen von Krusten und Schuppen allerdings wird eine fettige Salbengrundlage zur Regeneration der Haut gewählt.

Salben könne auch in Form von Umschlägen aufgebracht werden. Die Entzündungsreaktion wird mit den Glucocorticoid – Salben unterdrückt.

In schweren Fällen werden Glukokortikoide auch innerlich verabreicht. Antihisminika können den Juckreiz lindern. Bei starken Superinfektionen mit Bakterien werden innerlich Antibiotika verwendet.

Die zentrale Bedeutung hat je nach Ekzemform die Meidung der Auslöser, wie Allergene oder irritierende Stoffe.

 

Fazit:

Ekzeme sind leider relativ vielseitig und auch sehr weit verbreitet. Die Wahrscheinlichkeit einmal im Leben daran zu erkranken liegt bei nahezu 100%.

Das Krankheitsmuster ist sehr weit ausgeprägt und es gibt die unterschiedlichsten Formen von Ekzemen. Die Therapien sind allerdings schon auch sehr fortgeschritten und zu jeder Ekzemform gibt es auch eine passende Salbe dazu.

Wenn wir hierzu Ihre Produktlinie erweitern dürfen, sprechen Sie uns gerne an.

 

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