Magnesiumascorbylphosphat
Vitamin C (Ascorbinsäure) gehört zu den meistgenutzten Wirkstoffen für Hautpflegeprodukte. Es hat ausgezeichnete antioxidative Eigenschaften, das heißt, es mildert die Folgen von freien Radikalen und trägt dazu bei, dass die Haut widerstandsfähiger und geschmeidiger wird. Freie Radikale sind ein Nebenprodukt der Oxidation, einem Stoffwechselprozess unseres Körpers. Durch verschiedene Einflüsse entsteht ein Übermaß an freien Radikalen, was mit der Zeit negative Folgen für unsere Gesundheit haben kann. Beispiele für solche Einflüsse sind UV-Strahlen, aber auch Stress, eine nicht ausgewogene Ernährung sowie ein ungesunder Lebensstil. Kosmetische Formulierungen, die reich an Antioxidantien sind und somit Vitamin C enthalten, können zu einem gesunden und frischen Teint beitragen und die Zeichen der Zeit reduzieren.
Nachteile von Vitamin C
Leider hat Vitamin C aber auch einen erheblichen Nachteil. Als wasserlösliches Vitamin ist es nämlich recht instabil. Das bedeutet, es zersetzt sich leicht, wenn es einem feuchten Milieu oder auch zu viel Licht ausgesetzt wird. Es wird erst gelb und nach ca. 5-7 tagen in wässriger Umgebung wird es eine braune Textur. Um diesen Zersetzungsprozess zu unterdrücken, kommen in hochwertigen kosmetischen Produkten bevorzugt Derivate von Vitamin C zum Einsatz. Zwei dieser Derivate stellen wir heute etwas näher vor: Magnesiumascorbylphosphat und Natriumascorbylphosphat. Beide werden in unserer Haut durch bestimmte Enzyme in Ascorbinsäure verstoffwechselt. Magnesiumascorbylphosphat und Natriumascorbylphosphat sind besonders stabile Formen von Vitamin C, das heißt, sie zersetzen sich nicht so leicht. Sie sind zur Pflege von reifer, strapazierter und müder Haut perfekt geeignet und stärken ihre Barrierefunktion. Die regelmäßige Anwendung von Produkten mit Magnesiumascorbylphosphat lässt den Teint beispielsweise wunderbar strahlen. Oft wirkt er auch viel gleichmäßiger, lebendiger und jugendlicher. Im Vergleich zu reiner Ascorbinsäure zeichnen sich Magnesiumascorbylphosphat und Natriumascorbylphosphat noch durch einen weiteren großen Vorteil aus. Reines Vitamin C löst nämlich immer wieder unangenehme Hautreizungen aus. Dies ist bei Magnesium Ascorbyl Phosphat und Natriumascorbylphosphat eher weniger der Fall. Beide Derivate gelten als verhältnismäßig mild, schonend und somit gut verträglich.
Wissenswertes über Magnesiumascorbylphosphat
Als Derivat von Vitamin C bietet Magnesiumascorbylphosphat eine hervorragende kosmetische Stabilität. Es zeigt im Vergleich zu reiner Ascorbinsäure eine verbesserte Wirksamkeit und penetriert in die Haut. Dort agiert es als Antioxidans, das feine Linien reduziert, die Neubildung von Falten mindert und die Kollagenproduktion fördert. Außerdem reduziert Magnesiumascorbylphosphat Hautschäden, die durch Sonneneinstrahlung entstanden sind, und hemmt durch Inhibierung der Tyrosinaseaktivität die Produktion von Melanin. Dies wiederum trägt zur Hautaufhellung bei und fördert einen gleichmäßigen Hautton. Insgesamt gewinnt der Teint an Ausstrahlung. Magnesium Ascorbyl Phosphat wird häufig „MAP“ abgekürzt.
Steckbrief Magnesiumascorbylphosphat
INCI: Magnesium Ascorbyl Phosphate
CAS-Nummer: 113170-55-1
Molekularformel: C6H11MgO9P
Aussehen: ein weißes bis cremefarbenes Pulver
Einsatzkonzentration: 0,5 bis 3,0 Prozent
Wirkung: antioxidativ und hautaufhellend
Wissenswertes über Natriumascorbylphosphat
Genau wie Magnesiumascorbylphosphat ist auch Natriumascorbylphosphat ein sehr stabiles Derivat von Vitamin C. Es fungiert ebenfalls als ausgezeichnetes Antioxidans und ist in der Lage, die Kollagensynthese zu fördern und die Kollagenstruktur zu reparieren. Freie Radikale können durch Natriumascorbylphosphat eliminiert werden, außerdem besitzt das Derivat die Fähigkeit, die Lipidperoxidation zu verhindern. Wie auch Magnesiumascorbylphosphat eignet sich Natriumascorbylphosphat optimal zur Aufhellung der Haut. Die Anwendung führt zu einem schönen ebenmäßigen Hautton. Darüber hinaus besitzt Natriumascorbylphosphat eine antimikrobielle Wirkung. Das heißt, das Derivat kann Entzündungen verhindern und die Bildung von Ödemen hemmen.
Steckbrief Natriumascorbylphosphat
INCI: Sodium Ascorbyl Phosphate
CAS-Nummer: 66170-10-3
EINECS/ELINCS-Nummer: 425-180-1
Aussehen: wie Magnesium Ascorbyl Phosphat ist auch Natriumascorbylphosphat ein weißes bis cremefarbenes Pulver.
Molekularformel:C6H6Na3O9P
Einsatzkonzentration: 3,0 bis 5,0 Prozent für die Hautaufhellung, 0,2 bis 2,0 Prozent für die Hautpflege
Wirkung: antioxidativ, hautaufhellend
Die Anwendung von Magnesiumascorbylphosphat und Natriumascorbylphosphat
Kosmetische Produkte mit Magnesiumascorbylphosphat und Natriumascorbylphosphat werden idealerweise direkt am Morgen verwendet, und zwar nach der Gesichtsreinigung und vor der Feuchtigkeitscreme. Durch die morgendliche Anwendung können die antioxidativen Vorteile beider Inhaltsstoffe am besten genutzt werden, denn Magnesiumascorbylphosphat oder Natriumascorbylphosphat bekämpfen dann alle freien Radikale, die sich im Laufe des Tages bilden werden: durch UV-Strahlen, aber auch durch andere äußere Faktoren.
Magnesiumascorbylphosphat und Natriumascorbylphosphat als ideale Wirkstoffe für exklusive Kosmetik
Sowohl Magnesium Ascorbyl Phosphat als auch Natriumascorbylphosphat eignen sich aufgrund ihrer sehr guten Stabilität hervorragend für hochwertige kosmetische Formulierungen insbesondere für reife Haut. Außerdem lässt sich mit beiden Vitamin C Derivaten schonend die Haut aufhellen: etwa bei Pigmentflecken und Sommersprossen. Die Wirkstoffe überzeugen mit einer guten Verträglichkeit und haben im Vergleich zu reiner Ascorbinsäure eine deutlich geringere Neigung, die Haut zu reizen. Fragen Sie uns gerne, wenn wir Ihre Serie um ein fertiges Vitamin C Produkt erweitern dürfen.
Quellen:
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