Weinsäure
Weinsäure
Die Weinsäure, oder auch 2,3 – Dihydroxybernsteinsäure genannt, bezeichnet eine Alpha – Hydrxycarbonsäure. Die Salze und Ester dieser bezeichnet man als Tartate.
Die L – (+) – Weinsäure tritt z.B. wird aus Weintrauben gewonnen und ist in Deutschland zusätzlich als Lebensmittelzusatzstoff E334 zugelassen.
Der Gesamtsäuregehalt von Weinen, wird in Deutschland, als Weinsäure angegeben. Jedoch ist zu beachten, dass es hier noch eine Anzahl von anderen Säuren, vorallem die Äpfelsäure, gibt.
Das Racemat der Weinsäure wird auch Traubensäure genannt und auch dieser wird als Lebensmittelzusatzstoff E353 zugelassen in Deutschland.
Besonders die L – (+) – Weinsäure hat ein vielfältiges Vorkommen in der Natur. Sie findet sich in Reben, Trauben, Blättern des Weinstocks, aber auch Löwenzahn, Zuckerrüben und in vielen Früchten wieder.
Die D – (-) – Weinsäure wiederrum, die nicht ganz korrekt auch unnatürliche Weinsäure genannt wird, findet man nur in den Blättern des westafrikanischen Orichdeenbaumes Bauhinia reticulata.
Am ehesten findet man in der L – (+) – Weinsäure Verwendung für den Menschen. Sie ist das Produkt des Syntheseverfahrens der Weinsäure. 50% der produzierten L – (+) – Weinsäure gehen in die Lebensmittelindustrie und Pharmazie, die andere Hälfte in technische Anwendungsgebiete. So wird die Weinsäure auch beispielsweise als Zutat für Desinfektionsmittel verwendet.
Weinsäure in der Kosmetik
Die Weinsäure hat aufgrund dessen, das sie ebenfalls eine Alpha – Hydroxycarbonsäure (AHA) ist, einen weiten Verwendungsbereich in der Kosmetik. Sie wirkt in der Kosmetik adstrinigierend und feuchtigkeitsspendend. Sie wird in vielen Anti-Aging-Produkten und guten Feuchtigkeitscremes eingesetzt.
Sie trägt zu der Abtragung der Hornhaut bei und sie hilft bei der Abflachung kleiner Narben.
Der Stoffwechsel der Epidermis wird ebenfalls angeregt, was zur Folge hat, dass die Wundheilung angeregt wird und die Elastizität und der Feuchtigkeitsgehalt der Haut wird verbessert.
Zudem werden die Pigmente, wie bei Altersflecken, aufgehellt und es liegt eine feuchtigkeitsspendende Wirkung vor.
Steckbrief Weinsäure:
CAS Nr.: 87 – 69 – 4 (L – (+) – Form); 147 – 71 – 7 (D – (-) – Form)
Andere Bezeichnungen: 2,3 – Dihydroxybernsteinsäure, Threarsäure, Traubensäure, 2,3 Dihydroxybutadisäure, E334
Summenformel: C4H6O6
Beschaffenheit: liegt als farb – und geruchsloser Feststoff vor mit säuerlichem Geschmack
Fazit
Genau wie die anderen Alpha – Hydroxycarbonsäuren auch, hat die Weinsäure eine sehr große Bedeutung für die Kosmetik. Sie wirkt feuchtigkeitsspendend und auch Pigmente werden aufgehellt, deshalb ist sie auch in vielen Anti-Aging und Hautpflegeprodukten enthalten.
Wir arbeiten gerne mit diesen Rohstoffen, die Weinsäure oder ihre Salze enthalten:
Handelsname | INCI | Hersteller | Bemerkung |
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COSMACOL ETLP | Dimyristyl Tartrate | Sasol Performance Chemicals | |
COSMACOL ETI | Di-C12-13 Alkyl Tartrate | Sasol Performance Chemicals | |
COSMACOL PLG | Di-C12-13 Alkyl Tartrate (and) Tri-C12-13 Alkyl Citrate (and) Silica | Sasol Performance Chemicals | |
Solbrol FA | Aqua (and) Lactic Acid (and) Malic Acid (and) Propanediol (and) Citric Acid (and) Glycolic Acid (and) Ascorbic Acid (and) Tartaric Acid (and) Gluconic Acid | Lanxess | |
Acide Tartrique | Tartaric Acid | La. Prod'Hyg |