Milchsäure

Milchsäure

Die Milchsäure, wird als Lactic Acid deklariert, ist ein sehr sanfter Wirkstoff, obwohl der Name Säure enthalten ist. Sie besitzt pH stabilisierende Eigenschaften.

Den Namen Milchsäure trägt sie, weil es zuerst als ein Bestandteil der Milch entdeckt wurde.

Sie ist, aufgrund ihrer keratolytischen, also Verhornungslösenden Eigenschaften bei Hautpflegeprodukten sehr beliebt, eine alpha – Hydroxysüre (AHA).

Sie geht allerdings deutlich milder und sanfter zu Werke, als andere Fruchtsäuren, die für denselben Zweck verwendet werden.

Sie ist ein Bestandteil des Natural Moisurizing Factor (NMF), also ein sehr guter Feuchtigkeitsspender. Der NMF ist eine wasserspeichernde Substanz in der Oberhaut, die für die Durchfeuchtung der gesunden Haut sorgt.

Der NF besteht neben der Milchsäure und ihrem Salz, dem Natriumlaktat, aus Proteinen, Harnstoffen, Zuckern und anorganischen Ionen, wie z.B. die Kalium – und Magnesium – Ionen.

Die Milchsäure reguliert als Bestandteil des hauteigenen Säureschutzmantels auch den physiologischen pH – Wert. Dieser Säureschutzmantel wiederrum, mit leicht saurem pH – Wert, kontrolliert die bakterielle Besiedlung der Haut.

In der Kosmetik, wird die Milchsäure oft auch mit ihrem Salz, dem Natriumlaktat, für verschiedenste Produkte verwendet. Sie bilden eine gemeinsame Puffersubstanz, die den pH – Wert des Kosmetikprodukts reguliert.

Es lässt sich somit ein pH – Wert von 5 bis 5,5 einstellen. Dieser Wertebereich reicht, das die Anwendung eines Produktes den hauteigenen Säureschutzmantel nicht stört, sondern unterstützt.

Bei demselben pH – Wert mit geringer Dosierung ist die keratolytische Wirkung bei der Milchsäure sehr mild, bzw. gar nicht erst vorhanden.

Diese Wirkung besteht dadurch, dass die Hornzellen der Oberhaut mit einander interagieren. Somit wird auch die Abschilferung der obersten Hautschicht unterstützt, was zu einem besseren und vor allem gleichmäßigeren Hautbild führen kann.

In einer höheren Dosierung wird die Milchsäure auch als Peeling – Creme eingesetzt.

Es ist zwar möglich, das bei empfindlicher Haut, die Milchsäure dazu führen kann, dass Reizungen und Rötungen entstehen, allerdings ist es ist es in geringer Konzentration, wie sie in Hautpflegeprodukten eingesetzt werden, nicht zu befürchten.

Wir arbeiten gerne mit diesen Milchsäurequalitäten bzw. Laktaten:

Fazit:

Die Milchsäure vereint ihre puffernden Eigenschaften mit der daraus resultierenden Wirkung, als Feuchtigkeitsspender.

Sie ist ein idealer Wirkstoff für Pflegecremes, da die Milchsäure in Kombination mit dem Natriumlaktat, die Hautphysiologie unterstützen und gleichzeitig Feuchtigkeit spenden kann.