Glykolsäure

Glykolsäure

Die Glykolsäure ist die einfachste Alpha – Hydroxycarbonsäure. Genau wie die anderen primären Alkohole lässt sich auch die Glykolsäure über dem Aldehyd zur Carboxygruppe oxidieren.

In der Natur kommt Glykolsäure in unreifen Weintrauben, im Zuckerrohrsaft, in Zuckerrüben, in Blättern des wilden Weins und in Rosmarin vor. Als Oxidationsprodukt ist es auch in Eisesseig enthalten. Durch diese natürlichen Vorkommen wird es auch zu den Fruchtsäuren gezählt.

Aber die wichtigste Verwendung hat es bei der Kosmetik. Da es eine Alpha – Hydroxycarbonsäure ist, sind die Wirkungen die sie erzielen natürlich auch dieselben. Jedoch wird die Glykolsäure in der Kosmetik mit Abstand am meisten angefragt als Fruchtsäurepeeling, denn sie ist die wichtigste Substanz in allen Peelingcremes.

Die Wirkungen sind neben den schon bekannten Wirkungen, dass abgestorbene Hautzellen abgetragen werden und die neuen Zellen nun Zugang an die Hautoberfläche haben, ebenfalls die Verbesserung von kleinen Falten. Außerdem wird es sehr oft in Aknecremes verwendet, da der Glykolsäure eine heilende Wirkung gegen Akne nachgesagt wird.

Steckbrief Glykolsäure:

CAS Nr.: 79 – 14 – 1

Andere Bezeichnungen: Hydroxyessigsäure, Hydroxyethansäure

Summenformel: C2H4O3

Siedepunkt: 100° durch Zersetzung

Beschaffenheit: Sie liegen als farb – und geruchslose Kristalle vor.

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Fazit:

Die Glykolsäure, oder auch Hydroxyessigsäure, ist in erster Linie eine Fruchtsäure, die in Zuckerrüben und unreifen Weintrauben enthalten sind.

Doch in der Kosmetik hat sie eine enorme Bedeutung. Da sie die kleinste Alpha – Hydroxysäure ist, kann sie leicht in die Haut eindringen und so die Schäden beheben.

Sie ist sehr effektiv gegen Akne oder Falten.