Hautarztkosmetik
Hautarztkosmetik ist ein wachsender Markt, denn viele Patienten kommen mit Hautproblemen, die mit der typischen Drogeriekosmetik nicht behandelt werden können.
Hautärzte, die auch Dermatologen genannt werden, kümmern sich um das flächenmäßig größte Organ unseres Körpers: die Haut. Bis es so weit ist, müssen sie jedoch eine umfangreiche Ausbildung absolvieren. Nach dem Studium der Humanmedizin und der anschließenden Approbation folgt nämlich noch eine fünfjährige Facharzt-Ausbildung. Erst dann dürfen sie als Hautärzte tätig sein.
Dafür verfügen sie nach Beendigung ihrer Ausbildung aber auch über ein erstklassiges Fachwissen. Hautarztkosmetik basiert auf diesem exzellenten fachlichen und hautphysiologischen Wissen. Und sie genießt einen ausgezeichneten Ruf, denn wer könnte passendere und wirksamere Produkte anbieten beziehungsweise empfehlen als der Hautarzt, der das Hautbild seiner Patienten ja sehr genau kennt?
Durch den persönlichen Kontakt zu ihnen kann er jegliche Hautveränderungen zudem präzise dokumentieren und jederzeit miteinander vergleichen. Dank seiner Expertise ist der Hautarzt zudem in der Lage, verantwortungsvoll mit den hochdosierten Wirkstoffen umzugehen. Patienten und/oder Kunden können sich auf die Qualität der Inhaltsstoffe, die Wirksamkeit und die Verträglichkeit verlassen. Das alles sorgt bei den Anwendern natürlich für ein gutes Gefühl, und das wiederum macht Hautarztkosmetik so vertrauenswürdig und erfolgreich.
Was unterscheidet hochwertige Hautarztkosmetik von herkömmlichen Produkten?
Hautärzte sollten ihren Patienten keine klassischen Produkte der großen Konzerne anbieten. Diese enthalten oft keine ausreichend hohe Wirkstoffkonzentration und teilweise sogar ungeeignete Zusammensetzungen. Darum können sie die zahlreichen Haut- und Haarprobleme nicht optimal bekämpfen. Hautarztkosmetik, die ein Mediziner an seine Patienten weitergibt, sollte spezifisch auf die jeweiligen Beschwerdebilder und Bedürfnisse abgestimmt sein.
Die können nämlich ganz unterschiedlich ausfallen und erfordern daher auch eine sorgsam ausgewählte Hautarztkosmetik. Typische Haut-Beschwerden, mit denen Patienten ihren Hautarzt aufsuchen, sind Reizungen, Rötungen und Pickel. Hier muss der Mediziner zunächst natürlich der Ursache der Probleme auf den Grund gehen. Ist der Auslöser der Beschwerden gefunden, kann eine hochwertige Hautarztkosmetik die Symptome lindern oder gar komplett verschwinden lassen. Atopische Haut, die eventuell sogar zu Ekzemen neigt, gehört ebenfalls zu den häufigsten Beschwerdebildern in einer Hautarztpraxis. Sie kann für die Betroffenen zu einer erheblichen Belastung werden.
Mit seinem umfangreichen Fachwissen und dank der persönlichen Beziehung zum jeweiligen Patienten ist der Mediziner in der Lage, genau die Hautarztkosmetik zu empfehlen, die den Betroffenen wirklich hilft. Manche Menschen muten ihrer Haut auch einfach zu viel zu. Sie ist dann überpflegt und reagiert darauf mit Juckreiz, einem Spannungsgefühl, einem unangenehmen Brennen oder Pickelchen und Papeln. Hier ist der Fall klar: Die gestresste Haut braucht unbedingt Erholung! Mit welcher Hautarztkosmetik das gelingt, weiß der Facharzt ganz genau. Auch die Haare bereiten häufig Probleme. Weil sie vielleicht ausfallen, viel zu dünn sind oder sich lästige Schuppen bemerkbar machen.
Herkömmliche Produkte von der Stange reichen dann üblicherweise nicht aus. Mit einer guten Hautarztkosmetik kann sich die Mähne aber schon bald wieder üppig, gesund und geschmeidig zeigen, und auch eine erneute Schuppenbildung wird dadurch verhindert.
Was macht gute Hautarztkosmetik aus?
Im Mittelpunkt steht die schon angesprochene Verwendung von hochdosierten Wirkstoffen. Sie ist im Vergleich zu klassischen Produkten das wichtigste Unterscheidungsmerkmal und fungiert als Markenzeichen für Hautarztkosmetik. Mindestens ebenso wichtig ist die sehr gute dermatologische Verträglichkeit auch bei sensibler Haut. Sie ist für Hautarztkosmetik ebenfalls ein absolutes Muss. Die dritte Säule bilden Booster-Produkte, die für eine genauso schnelle wie nachhaltige Linderung sorgen. Schließlich leiden die Betroffenen oft immens unter ihren Beschwerden, und sie davon so schnell und so lange wie möglich zu befreien, ist eine der Hauptaufgaben eines Hautarztes.
Beispiele sind unter anderem Öle mit Vitamin F für trockene Haut, Moisturizing Booster mit Glycerin, Urea, Aquaporine, hochdosierte Hyaluronsäure sowie Osmolyte. Für die Wiederherstellung der natürlichen Hautbarriere bieten sich beispielsweise Ceramid-Booster mit verschiedenen Ceramiden an. Ganz wichtig sind zudem DMS Basiscremes. DMS steht für „Derma Membran Struktur“, und die entsprechende Hautarztkosmetik ist ideal zur Regeneration einer geschädigten Hautbarriere.
Spezialprodukte als Hautarztkosmetik
Nicht nur die Figur kann „Problemzonen“ haben, auch die Haut zeigt sich an bestimmten Stellen manchmal besonders empfindlich, gereizt oder extrem trocken. An den Augenlidern beispielsweise: Hier ist die Haut generell sehr sensibel und trocknet leicht aus. Oft ist sie irritiert oder schuppt sogar. Eine besondere Pflege brauchen die Augenlider auch bei atopischer und allergischer Haut. Eine Augenlidcreme ist daher die ideale Hautarztkosmetik. Auch an den Ellenbogen macht die Haut häufig Probleme. Hier befinden sich nämlich nur wenige Talgdrüsen. Aber auch Hauterkrankungen wie Psoriasis und Neurodermitis sorgen oft für sehr raue und teilweise sogar rissige Haut an den Ellenbogen.
Ein Ellenbogenbalsam mit konzentrierten Wirkstoffen schafft schnell Abhilfe. Eine spezielle Hautarztkosmetik ist aber auch für den onkologischen Bereich wichtig. Die Pflegeprodukte sollten auf die individuellen Bedürfnisse und die Art der Therapie (zum Beispiel Chemotherapie) abgestimmt sein, was bedeutet, dass herkömmliche Kosmetik hier auf keinen Fall in Frage kommt. Wer aus verschiedenen Gründen unter Juckreiz leidet, braucht eine Hautarztkosmetik, die dies lindern kann. Und auch Haare und Kopfhaut benötigen manchmal eine spezielle Pflege. Ein oft nachgefragtes Beispiel ist beispielsweise ein Haarwachstums-Serum.
Nicht vergessen sollten wir auch die kleinen Patienten beim Hautarzt, denn auch sie kämpfen oft schon in jungen Jahren mit Hautproblemen. Da die Haut von Kindern aber ganz anders beschaffen ist als die von Erwachsenen, müssen sich auch ihre Pflegeprodukte anders zusammensetzen. Hautarztkosmetik für Kids ist extrem hochwertig und sollte auf keinen Fall mit dem etwas fragwürdigen Trend der Sephora-Kids verwechselt werden!
Bieten Sie Ihren Patienten und Kunden Ihre eigene Hautarztkosmetik an
Cosmacon unterstützt Hautärzte bei der Entwicklung und Umsetzung einer eigenen, hochwertigen Pflegelinie. Die Marke trägt dann Ihren Namen und hebt sich von typischer Standard-Kosmetik ganz deutlich ab. Ein Gewinn für Sie und Ihre Praxis, aber auch für Ihre Patienten, die von den hochmodernen Rezepturen nur profitieren können.
Literatur:
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