Weissel-Effekt bei Cremes: Ursachen, Probleme und Lösungen
Der Weissel-Effekt, oft als störender weißer Film auf der Haut beim Auftragen bestimmter Cremes beschrieben, kann für viele Kosmetiknutzer ein ästhetisches Problem darstellen. Dieses Phänomen tritt häufig auf und kann die Erfahrung mit ansonsten hervorragenden Hautpflegeprodukten beeinträchtigen. In diesem Blogpost untersuchen wir, warum dieser Effekt auftritt, warum er problematisch sein kann und wie er in der Formulierung von Cremes vermieden werden kann.
Ursachen des Weissel-Effekt
Der Weissel-Effekt entsteht, wenn Cremes oder Lotionen auf die Haut aufgetragen werden und einen sichtbaren weißen Film hinterlassen, der sich manchmal schwer einreiben lässt. Die Hauptursache für dieses Phänomen liegt in der Zusammensetzung der Emulsion. Insbesondere spielen Emulgatoren, die zur Stabilisierung der Creme dienen, eine entscheidende Rolle. Wenn zu viele Emulgatormoleküle verwendet werden und diese nicht ausreichend mit Öltröpfchen in der Emulsion verbunden sind, können sie stattdessen Luftblasen umschließen, die dann als weißer Film sichtbar werden.
Warum ist das ein Problem?
Obwohl der Weissel-Effekt die Wirksamkeit einer Creme nicht beeinträchtigt, empfinden viele Verbraucher ihn als störend. Ein sichtbarer weißer Film kann den Eindruck erwecken, dass die Creme nicht vollständig absorbiert wird und auf der Haut „sitzt“. Dies kann besonders bei getönten oder selbstbräunenden Produkten problematisch sein, da es zu ungleichmäßigen Farbverteilungen führen kann.
Lösungsansätze zum Weissel-Effekt
Eine der effektivsten Methoden zur Vermeidung des Weißeffekts ist die Anpassung der Formulierung der Cremes. Das Verringern der Menge an Emulgatoren und die Auswahl geeigneter Co-Emulgatoren, die einen niedrigeren HLB-Wert (Hydrophil-Lipophil-Balance) aufweisen, kann die Schaumbildung minimieren. Zusätzlich kann die Überprüfung der Größe der Öltröpfchen in der Emulsion helfen; kleinere Tröpfchen bieten eine größere Oberfläche für Emulgatoren, was die Wahrscheinlichkeit von freien Emulgatoren, die den Weissel-Effekt verursachen, reduziert.
Zusammenfassung
Obwohl der Weissel-Effekt an sich kein Indikator für eine schlechte Produktqualität ist, streben wir Kosmetikentwickler danach, ihn zu eliminieren, um die Benutzerfreundlichkeit ihrer Cremes zu verbessern. Durch sorgfältige Anpassung der Emulgatoren und deren Konzentration können Formulierer Produkte entwickeln, die klar und ohne Rückstände auf der Haut bleiben. Cosmacon GmbH kann solche optimierten Formulierungen nutzen, um ihre Marke zu stärken und die Zufriedenheit ihrer Kunden zu erhöhen. Nutzer sollten sich bewusst sein, dass ein Weissel-Effekt kein Zeichen mangelnder Wirksamkeit ist, jedoch können sie sich bei der Auswahl ihrer Hautpflegeprodukte für Optionen entscheiden, die speziell darauf ausgelegt sind, dieses Phänomen zu vermeiden. Fragen Sie uns gerne an und wir optimieren Ihre Rezeptur.
Literatur:
https://www.rahn-group.com/de/cosmetics/news-page/die-neue-ausgabe-cosmetopolitan-ist-da/