Hydrogenated Polydecene
Hydrierte Polydecene gehören zur Gruppe der Polyolefine: teilkristallinen Thermoplasten, die sich sehr leicht verarbeiten lassen und sich durch viele positive Eigenschaften auszeichnen. In der Kosmetik spielen hydrierte Polydecene aus der Gruppe der Polyolefine eine wichtige Rolle. Es handelt sich dabei um synthetische Polymere, die als Feuchtigkeitsspender und Weichmacher zum Einsatz kommen. Sie gelten als idealer Silikonersatz, da es nahezu keine unerwünschten Nebeneffekte oder Nebenwirkungen gibt. Das Verbraucherbewertungsportal cosmeticanalysis.com gibt hydrierten Polydecenen aus der Gruppe der Polyolefine sehr gute Bewertungen.
Hydrierte Polydecene (Polyolefine) in der Kosmetik
Der größte Vorteil dieses Stoffes ist neben dem Fehlen von schädlichen Nebenwirkungen ganz klar die Beschaffenheit. Hydrierte Polydecene aus der Gruppe der Polyolefine sorgen in Kosmetikprodukten zwar dafür, dass unsere Haut herrlich glatt und seidig weich wird, sie kleben aber nicht und sind sehr gut verteilbar. Bei der Verwendung in Cremes und Lotionen stellen sie somit eine gleichmäßige, unproblematische und komfortable Anwendung sicher. Verschiedene Studien mit Menschen, die unter trockener Haut litten, haben gezeigt, dass hydrierte Polydecene ( Polyolefine) einen überaus positiven Effekt auf die Befeuchtung der Haut haben. Regelmäßige morgendliche und abendliche Anwendungen führten schnell zu einer deutlich sichtbaren Verbesserung. Trugen die Probanden Kosmetikprodukte, die hydrierte Polydecene (Polyolefine) enthielten, gar auf ihre „Krähenfüße“ auf, konnte sogar eine signifikante Faltenreduktion beobachtet werden. Internationale Hautforschungsinstitute lieferten inzwischen weitere Beweise dafür, dass Cremes und Lotionen, deren Bestandteile hydrierte Polydecene aus der Gruppe der Polyolefine sind, zu einer messbaren Verbesserung des Zustandes der Haut führen. Nach wie vor und trotz zahlreiche Laboruntersuchungen und Tests gibt es keinerlei Hinweise auf mögliche Risiken oder gesundheitsgefährdende Begleiterscheinungen. Zur Verwendung kommen hydrierte Polydecene (Polyolefine) mittlerweile in Tagespflegeprodukten, Lifting- und Anti-Aging-Cremes, Produkten für eine straffende Figurpflege, Reinigungsprodukten und Lippenpflegestiften.
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass Kosmetik, die hydrierte Polydecene (Polyolefine) enthält, einen ähnlich positiven Effekt hat wie Silikon, aber deutlich unproblematischer ist. Zum einen stellt Silikon immer auch eine Belastung für unsere Umwelt dar, zum anderen ist gerade die Anwendung in der Haarpflege nicht ganz unbedenklich zu sehen. Eine ungünstige Eigenschaft von Silikon in Haarpflegeprodukte ist, dass sich Silikon wie eine Schicht auf das Haar und übernimmt die Funktion eines Schirms oder einer Hülle. Dies ist zuallererst einmal positiv, weil ein sofortiger Effekt spürbar ist, doch wird verhindert, dass wichtige Pflegestoffe und Feuchtigkeit ins Haar eindringen können.
Hydrierte Polydecene aus der Gruppe der Polyolefine sind außerdem hypoallergen und extrem rein.
Hydrierte Polydecene (Polyolefine) aus Sicht des Kosmetikentwicklers
Die hydrierten Polydecene sind in verschiedenen Viskositäten erhältlich und so läßt sich mit dieser Produktgruppe einfach entwickeln. Je nach Applikationsform kann man mit den verschiedenen Polydecenen experimentieren, ohne die Stabilität zu gefährden.
Das Hautgefühl variiert von leicht, seidig bis zu einem reichhaltigen, luxuriösen Hautgefühl. Als Silikonersatzstoffe sollten hydrierte Polydecene immer als erste Wahl ausprobiert werden. Die exzellente Benetzbarkeit von Pigmente im Bereich ColorCare läßt die Farben intensiver erscheinen und im Bereich der Sonnenschutzformulierungen mit physikalischen UV-Filtern kann die Verteilbarkeit auf der Haut verbessert werden.
Das kann zu einem höheren SPF-Faktor führen, aber auf jeden Fall sind hier hydrierte Polydecene eine sichere Wahl, aufgrund Ihrer Photostabilität. Die Polyolefine können heiß oder kalt verarbeitet werden und sind praktisch über den ganzen pH-Bereich der kosmetischen Formulierungen stabil.
Steckbrief:
Hydrierte Polydecene
CAS-Nummer: 68037-01-4
Definition: 1-Decen, Homopolymer, hydriert
INCI: Hydrogenated Polydecene
Anwendung: Haut-Weichmacher, Silikonersatzstoff
Aufbau: C10-Alphaolefine, die als C20 bis C50 addiert werden und so unterschiedliche Viskositäten ausbilden.
Reinheit: vollständig, durchhydrierte Kohlenwasserstoffe, photostabil, ohne Nebenprodukte (Ergebnis nach ASTM D 565-Test)
Eigenschaft: sehr gut spreitende Emollients, ohne Eigengeruch, ohne Geschmack, hypoallergen, exzellente Benetzbarkeit von Pigmente, Glanzverbesserung in Lippenpflegeprodukte
Hydrierte Polydecene (Polyolefine): synthetisch und trotzdem unbedenklich
Dass hydrierte Polydecene aus der Gruppe der Polyolefine unserer Haut viel Gutes tun, ist erwiesen. Dass es nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen keine Risiken und Gesundheitsgefährdungen gibt, steht auch fest. Der auf den ersten Blick vielleicht etwas abschreckende Name dieses Stoffes sollte also keine Angst einflößen, wenn er auf der Liste der Inhaltsstoffe eines kosmetischen Produktes erscheint.
Wir arbeiten gerne mit diesen hydrierten Polydecenen:
Handelsname | INCI | Hersteller | Bemerkung |
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Alphaflow 20 | Hydrogenated Polydecene | Innovation Company | 5-15 mPas; leicht-seidig |
Alphaflow 30 | Hydrogenated Polydecene | Innovation Company | 15-25 mPas; satinartiges Hautgefühl |
Alphaflow 40 | Hydrogenated Polydecene | Innovation Company | 20-30 mPas; weiches Hautgefühl |
Alphaflow 50 | Hydrogenated Polydecene | Innovation Company | 30-45 mPas; reichhaltiges-luxuriöses Hautgefühl |