Kälteverfahren

Frotox

Das Kälteverfahren „Frotox“ bezeichnet  einen Begriff, der sich auf eine neue Methode der Faltenbehandlung bezieht, die eine alternative Option zu traditionellen Botox-Injektionen darstellen soll. Der Begriff „Frotox“ kommt von „Frozen Botox“ und bezieht sich auf eine Technik, bei der durch eine spezielle Massagetechnik und den Einsatz von speziellen Geräten die Muskeln sanft stimuliert werden, um eine ähnliche Wirkung wie Botox zu erzielen.

Früher oder später entstehen bei jedem Menschen Falten. Wann sie sich erstmals bemerkbar machen, ist unterschiedlich, denn der Prozess hängt von vielen Faktoren ab. Die genetische Veranlagung, der individuelle Lebensstil und letztendlich auch die Ernährung sind nur einige Aspekte, von der die Faltenentstehung abhängt. Grundsätzlich können Falten in verschiedene Arten unterschieden werden.

Mimikfältchen entstehen beispielsweise, weil unser Gesicht immer in Bewegung ist. Wir lachen, runzeln die Stirn, rümpfen manchmal die Nase: Auf Dauer hinterlassen diese Gesten Spuren. Krähenfüße bilden sich dagegen ausschließlich im Augenbereich, mit ihrer strahlenförmigen Struktur erinnern sie tatsächlich ein wenig an den Fuß des namensgebenden Vogels. Und dann gibt es noch eine dritte Variante: Trockenheitsfältchen bilden sich dann, wenn der Haut auf Dauer Feuchtigkeit fehlt.

Frotox: dank Kälteverfahren in wenigen Minuten faltenfrei

Frotox gilt als empfehlenswerte Alternative zu Botox und wird in immer mehr professionellen Kosmetikinstituten eingesetzt. Mit diesem Kälteverfahren können die mimischen Falten im Stirnbereich beseitigt werden. Der Name der Behandlungsmethode leitet sich aus der englischen Bezeichnung Freeze („Frost“ oder „einfrieren“) und dem Begriff Botox ab. Und tatsächlich spielt die Kälte hier eine große Rolle. In den zu behandelnden Bereich der Stirn werden dünne Nadeln gesetzt, die mit flüssigem Stickstoff gefüllt sind. Die umliegenden Nerven kühlen auf diese Weise hinunter bis auf minus 70 Grad, was zur Folge hat, dass die Muskeln, die mit ihren Bewegungen die lästigen Stirnfalten verursachen, ruhiggestellt werden. Etwa 30 Minuten dauert die Behandlung, da die Injektionen relativ schmerzhaft sein können, wird eine lokale Betäubung verabreicht. Die Wirkung setzt sofort ein und hält zwei bis drei Monate an.

Der Vorteil gegenüber Botox

Das Gesicht wirkt anschließend nicht maskenhaft starr, da die Kältetherapie nur einen Nerv betäubt, die anderen Nerven aber weiterhin eine natürliche Restbewegung ermöglichen. Außerdem handelt es sich bei Stickstoff, anders als bei Botox, nicht um ein Nervengift, die Anwendung ist also schonender. Mit kleinen Nebenwirkungen ist jedoch in den ersten Tagen zu rechnen. An den Einstichstellen entstehen manchmal minimale blaue Flecken oder leichte Schwellungen, dies lässt sich aber in der Regel gut überschminken. Bei Bedarf kann das Kälteverfahren Frotox natürlich auch wiederholt werden. Es ist übrigens erst seit 2014 in Deutschland zugelassen, Langzeitstudien gibt es daher noch nicht.

Was ist wichtig nach der Behandlung?

Nach der Behandlung sollte das Gesicht mit hochwertigen Pflegeprodukten verwöhnt werden. Ein gutes Make-up deckt einzelne Spuren der Anwendung ab, so dass Einstichstellen und Rötungen unsichtbar werden. Eine hochwertige Tages- und Nachtpflege ist ebenfalls wichtig, die Haut benötigt auch jetzt viel Feuchtigkeit. Die tägliche Kosmetik sollte daher anspruchsvolle Produkte mit wertvollen Inhaltsstoffen umfassen. Retinol, Peptide, Hyaluronsäure, das Coenzym Q10 sowie die eigentlich ohnehin unverzichtbaren Antioxidantien spielen in diesem Zusammenhang eine besonders wichtige Rolle.

Das Kälteverfahren Frotox: giftfrei zu einer faltenfreien Stirn

Obwohl es bislang noch keine verlässlichen Langzeitstudien gibt, die über mögliche Nebenwirkungen bei häufiger Anwendung Auskunft geben, gilt das Kälteverfahren Frotox auch unter führenden Experten als lohnenswerte Alternative zu Botox, da hier ganz bewusst auf den Einsatz von Nervengiften verzichtet wird. Die sofortige Wirksamkeit und der bis zu drei Monate anhaltende Effekt sind weitere Gründe, die für diese Methode sprechen. Mit hochwertigen Pflegeprodukten kann die Wirkung etwas verlängert und die Nebenwirkungen reduziert werden. Fragen Sie uns gerne an, wenn wir individuelle Kosmetika für Sie entwickeln dürfen.