Kosmetik für Sportler
Sport ist gesund und setzt Glückshormone frei. Mit der richtigen Pflege kann die Zeit auch zur Hautpflege genutzt werden. Je nachdem welchen Sport wir gerade nachgehen, wird unsere Haut stark beansprucht oder muss auch Höchstleistungen erbringen. Hier hilft dann das richtige Pflegeprodukt, um die Haut zu unterstützen.
Viele Radsportler cremen sich vor der Fahrt Ihren Po ein. Das Schwitzen führt dazu, das die Haut weich wird und dann scheuert Haut an Haut oder die Haut scheuert am Sattel. Oft führt es zu wunder Haut und das ist z.B. durch ein Hautschutzpräparat mit Vitamin E und Aloe Vera leicht zu vermeiden.
Manchen nehmen auch durchblutungsfördernde Gele, um die Mikrozirkulation der Haut verbessern. Der stärkere Bluttransport soll dann auch mehr Sauerstoff zu den Muskeln führen.
Hier sind Gele mit Carnitin und Koffein ideal, vielleicht auch mit einem Mentholzusatz, um einen kühlende Wirkung an der Oberfläche zu erreichen.
Längeres Joggen beansprucht ebenfalls die Haut
Gerade bei längeren Strecken sind die Brustwarzen und die Achseln einer dauernden Reibung ausgesetzt. Hier helfen Wundschutzcremes oder Babyprodukte die Haut vor Rötungen und Reizungen effektiv zu schützen.
Wichtig ist hier auch der richtige Sonnenschutz. Jeder läuft bei sonnigen Wetter gerne und gerade hier ist dann die UV-Belastung hoch. Ein ethanolisches Sonnenschutzspray ist leicht aufzusprühen und hinterlässt keinen fettigen Film, der beim Schwitzen ein zweites Mal unangenehm ist. Manchen brennen die Sonnenschutzmittel auch in den Augen und hier sollte dann ein UV-Schutz auf Basis mineralischer Filter wie Titandioxid verwendet werden.
UV-Schutz ist auch für Bergsteiger extrem wichtig, denn in luftiger Höhe ist die UV-Belastung deutlich höher. Hier heißt es cremen, cremen und nach 2-3 h wieder nachcremen. Sonnenschutzprodukte mit SPF50 sind ein Muss und auch hier sind leichte Texturen, die auch schnell einziehen und keinen Fettfilm hinterlassen, die erste Wahl. Oft läuft oft die Sonnencreme vermischt mit Schweiß in die Augen und es brennt wie Feuer, wenn die Creme nicht optimal formuliert ist.
Hautschutzcremes für Schwimmer oder stark beanspruchte Hautpartien
Im Schwimmsport ist Hautschutz wichtig, weil die Haut schrumpelt und austrocknet. Chlorwasser setzt der Haut bei Indoor-Wettkämpfen oder im Freibad zu. Bei Trainings oder Wettkämpfen im Freiwasser ist zwar kein Chlor anwesend, aber auch hier kommt es zur Austrocknung der Haut und auch natürliche organische Substanzen können die Haut belasten. Hier sollte die Haut mit einer paraffinhaltigen Fettcreme eingecremt werden, damit die Haut wasserabweisend geschützt wird und die Gleitfähigkeit der Haut erhöht wird. Hier unbedingt auf den Emulsionstyp W/O achten.
Eine solche Schutzcreme kann auch Kniekehlen und Armbeugen exzellent schützen und vor weiterer Austrocknung schützen. Wer sich regelmäßig enthaart, sollte die intimen Körperstellen mit einem schweissabsorbierenden Körperpuder auf Seiden -oder Bambusbasis einpudern. So werden Reizungen in diesem Bereich effektiv vorgebeugt.
Nach dem Sport – Verwöhnzeit
Nach dem Sport sollten hautschonende, sulfat- und PEG-freie Duschgele verwendet werden. Diese Produkte trocken die Haut nicht noch zusätzlich aus und ein anschließendes Eincremen mit einer Körperlotion runden die sportliche Betätigung ab. Nun fühlt sich auch die Haut pudelwohl. Für die Füße wäre jetzt noch eine harnstoffhaltige Creme ideal, um die beanspruchten Haut der Füße weich und geschmeidig zu halten und Schrunden und Risse vorzubeugen.
Wer sich so rundherum pflegt und seiner sportlichen Leidenschaft nachgeht-fühlt sich in seinem Körper und seiner Haut überaus wohl.