Sonnencremes
Die Sonne sorgt für gute Laune und macht uns glücklich. Allerdings hat sie auch ihre Schattenseiten, denn die UV-Strahlen tragen ganz erheblich zur Hautalterung bei und können auf lange Sicht sogar zu Hautkrebs führen. Ein guter Sonnenschutz ist darum ein Muss. Doch worauf sollten Verbraucher bei der Auswahl ihrer Sonnencremes eigentlich achten? Wie unterscheiden sich die Produkte?
Der richtige Lichtschutzfaktor
Entscheidend für die Wirkung von Sonnencremes ist der Lichtschutzfaktor. Er gibt die Zeitspanne an, um die sich die Eigenschutzzeit unserer Haut mit dem entsprechenden Produkt verlängert. Sonnencremes mit LSF 30 verlängern den Eigenschutz also um das 30-Fache. Bei einem Menschen mit relativ heller Haut, der sich normalerweise zehn Minuten ungeschützt in der Sonne aufhalten könnte, würde der Schutz somit etwa 300 Minuten anhalten. Mediziner empfehlen jedoch, die errechnete Zeitspanne niemals ganz auszureizen. Sonnencremes mit einem sehr niedrigen Lichtschutzfaktor eignen sich allenfalls für den mediterranen Hauttyp, der von Natur aus einen olivfarbenen Teint besitzt. Für Mitteleuropäer empfehlen sich Sonnencremes mit einem LSF von mindestens 30. Besonders lichtempfindliche Menschen mit blasser Haut und rötlichen Haaren sollten sogar sicherheitshalber zu Sonnencremes mit LSF 50 greifen.
Sonnenschutzprodukte und ihre unterschiedlichen Texturen
Die klassischen Sonnencremes kennt jeder. Sie lassen sich gut verteilen und hinterlassen ein angenehmes Hautgefühl. Da Sonnencremes grundsätzlich über den höchsten Fettgehalt aller Sonnenschutzprodukte verfügen, werden sie besonders gerne von Menschen mit trockener Haut verwendet.
In einer Lotion ist der Fettanteil geringer und der Wasseranteil höher. Dadurch ist sie im Vergleich zu Sonnencremes etwas flüssiger. Dies vereinfacht das Auftragen und Verteilen auf der Haut.
Sonnenschutzgele kommen vollkommen ohne Fett aus und sind frei von Emulgatoren. Wer unter Sonnenunverträglichkeiten (beispielsweise der sogenannten Mallorca-Akne oder der polymorphen Lichtdermatose) leidet, weiß diese Eigenschaften besonders zu schätzen. Aber auch für Menschen mit Mischhaut eignen sich Sonnenschutzgele sehr gut.
Sonnensprays sind vor allem bei Männern sehr beliebt, da sie sich auch auf behaarten Hautpartien spielend einfach verteilen lassen. Außerdem ziehen sie sehr schnell ein und hinterlassen keinen Glanz. Sogar die Kopfhaut kann mit einem guten Spray geschützt werden. Prinzipiell sollte jedoch auf gleichmäßige und nicht zu schwache Sprühstöße geachtet werden, da ansonsten kein optimaler Schutz erreicht werden kann.
Aerosol-Sonnensprays in Emulsionsform (Mousse) werden immer beliebter, da die Anwendung von den meisten als sehr angenehm empfunden wird.
Nicht weniger beliebt sind die innovativen Zwei-Phasen-Produkte. Wie der Name schon sagt, haben sie gleich zwei Funktionen: Zum einen schützen sie zuverlässig vor UV-A- und UV-B-Strahlen, zum anderen spenden sie der Haut aber auch noch Feuchtigkeit, damit sie nicht austrocknet und trotz Sonnenbad schön geschmeidig bleibt.
Sonnencremes richtig Auftragen
Oft bekommen wir Zuschriften, mit der Frage nach der richtigen Reihenfolge ein Auftragen. Erst kommt immer das Wirkstoffprodukt (z.B. Vitamin Serum, Anti-Aging-Ampulle) und wenn dieses eingezogen ist, folgt der UV-Schutz. Die einzige Ausnahme bildet ein Mückenschutzprodukt. Hier folgt erst das UV-Produlkt und dann der Mückenschutz-ideal ist natürlich ein Kombiprodukt aus Mücken- und UV-Schutzprodukt. Sparsamkeit ist bei der Verwendung von UV-Schutz ganz und gar nicht angebracht. Denn über 90% der Hautalterung wird durch UV-Strahlung verursacht. Also immer einen Cremestrang von der länge der Hand für die jeweilige Körperpartie nutzen. Gerne eine halte Stunde vor dem Sonnenbad schon eincremen und Füße, Ohren und Unterseite der Arme nicht vergessen.
Nach dem Schwimmen trocken tupfen und sofort wieder eincremen. Wir empfehlende Verwendung von normen UV-Schutzprodukten, weil wasserfeste Texturen meist synthetische Polymere enthalten, die im Meer dann zu Mikroplastik werden. Es ist sowieso sicherer sich erneut einzucremen, weil der UV-Schutz nach dem Baden oder Spielen im Wasser nicht sicher eingeschätzt werden kann.
Chemische und mineralische UV-Filter: Was ist für Sonnencremes besser?
In konventionellen Sonnencremes befinden sich meist chemische UV-Filter. Sie bestehen aus synthetischen Stoffen und verwandeln die UV-Strahlung direkt auf unserer Haut in Wärme. In manchen Fällen können sie allerdings Kontaktallergien auslösen. Und nicht nur das: Wie Studien zeigten, haben einige chemische UV-Filter einen hormonellen Effekt. Sonnencremes aus dem Bereich Naturkosmetik kommen dagegen ohne Chemie aus und enthalten mineralische UV-Filter. Bei der Anwendung legen sich winzige mineralische Pigmente wie mikroskopisch kleine Spiegel auf unsere Haut, wo sie das UV-Licht dann reflektieren. Doch auch diese Sonnencremes stehen zum Teil heftig in der Kritik, denn es wird vermutet, dass die winzigen mineralischen Pigmente in Nanopartikel-Größe in unseren Organismus gelangen könnten. So wird beispielsweise der Stoff Nano-Titandioxid derzeit sehr kritisch beäugt. Er kommt häufig als mineralischer UV-Filter zum Einsatz, Tierversuche haben ergeben, dass hohe Dosen, die über die Atemwege aufgenommen werden, Lungenkrebs auslösen können. Inwieweit sich der Stoff auf die Gesundheit des Menschen auswirken kann, ist bislang jedoch noch nicht ausreichend erforscht. Frankreich ist hier in Europa Vorreiter und hat Titandioxid als Zusatzstoff für Nahrungsmittel verboten. Wir von Cosmacon empfehlen für Naturkosmetik daher nur noch mineralische UV-Filter auf Zinkoxid-Basis.
Darüber hinaus stehen uns aber auch einige moderne chemische UV-Filter zur Verfügung, die nicht im Verdacht stehen, hormonell zu wirken, und selbstverständlich photostabil sind. Einige dieser chemischen UV-Filter stellen wir nachfolgend kurz vor und wir arbeiten nur noch mit diesen UV-Filtern:
INCI: Ethylhexy Triazone
CAS-Nummer: 88122-99-0
EINECS/ELINCS-Nummer: 402-070-1
Chemische Bezeichnung: 4,4′,4“-(1,3,5-Triazin-2,4,6-triyltriimino)tris-benzoesäure-tris(2-ethylhexyl)ester
INCI: Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazine (BEMT)
CAS-Nummer: 187393-00-6
Chemische Bezeichnung: 2,2′-[6-(4-Methoxyphenyl)-1,3,5-triazin-2,4-diyl]bis[5-[(2-ethylhexyl)oxy]phenol]
INCI: Diethylamino Hydroxybenzoyl Hexyl Benzoate
CAS-Nummer: 302776-68-7
EINECS/ELINCS-Nummer: 443-860-6
Chemische Bezeichnung: 2-[4-(Diethylamino)-2-hydroxybenzoyl]benzoesäurehexylester
INCI: Phenylbenzimidazole Sulfonic Acid
CAS-Nummer: 27503-81-7
EINECS/ELINCS-Nummer: 248-502-0
Chemische Bezeichnung: 2-Phenyl-1H-benzimidazol-5-sulfonsäure
INCI: Diethylhexyl Butamido Triazone
CAS-Nummer: 154702-15-5
Chemische Bezeichnung: 4,4′-[[6-[[4-[[(1,1-dimethylethyl)amino]carbonyl]phenyl]amino]-1,3,5-triazin-2,4-diyl]diimino]bis-benzoesäure-bis(2-ethylhexyl)ester
INCI: Zinc Oxide
CAS-Nummer: 1314-13-2
Wir verwenden das reine Pigment und als Mischung mit verschiedenen Lipiden von der Fa. Antaria.
Wirkung aller genannten Stoffe: schützt die Haut vor schädlicher UV-Strahlung
Hochwertige Sonnencremes und After-Sun-Produkte von Cosmacon
Nach dem Sonnenbad beziehungsweise nach dem anschließenden Duschen sollte unbedingt ein hochwertiges After-Sun-Produkt verwendet werden, denn es beruhigt die Haut und schenkt ihr die dringend benötigte Feuchtigkeit. Wichtig ist, dass der After-Sun-Balsam über eine hohe Konzentration an Antioxidantien verfügt.
Sie möchten Ihrer Zielgruppe anspruchsvolle Sonnencremes mit unbedenklichen mineralischen oder chemischen UV-Filtern anbieten? Vielleicht passend dazu noch entsprechende After-Sun-Produkte? Sprechen Sie uns an, Cosmacon ist Ihnen gerne bei der Planung, Entwicklung und Umsetzung behilflich. Denn Sonnencremes werden jetzt entwickelt und für die nächsten Saison haben Sie eine modernes Snnenschutzprodukt in Ihrem Sortiment.