UV-Schutz

UV-SchutzDer Schutz vor UV-Strahlung ist die wichtigste Aufgabe der modernen Kosmetik.

Wer sich Lebenslang vor UV-Strahlung wirksam schützt, wird im Alter vital und faltenarm aussehen.

Der typische Urlaubsalltag sieht so aus, dass nach dem Ausschlafen, einem ausgiebigen Frühstück ein ausgedehntes Sonnenbad folgt. Natürlich in der Mittagssonne. Wir wollen nicht den erhoben Zeigefinger heben und diese Praxis verurteilen-es ist halt so.

Moderne Kosmetika bieten hier einen effektiven Schutz mit Produkten für jeden Geschmack-ob Lotion, wasserfeste Milk, Spray, Aerosol, Mousse oder Creme-jeder findet sein Lieblingsprodukt mit SPF 15-50+. Wer sich regelmäßig mit hohen SPF-Faktoren schützt, kann die Urlaubssonne entspannt genießen und auch die Vitamin D-Produktion wird ausreichend angeregt. Hier heißt es alle 2-3 Stunden nachcremen-egal mit welchem SPF-Faktor (!) und am Abend sollte eine gründliche Reinigung, der zumeist Pigmenthaltigen Zubereitungen, erfolgen. Mit einer hautberuhigenden After Sun Creme, die endzündungshemmende Wirkstoffe im hohen Prozentbereich enthält, kann dann nichts mehr schief gehen.

Am nächsten Morgen ist die Haut wieder fit, für einen neuen erlebnisreichen Urlaubstag.

Wer jedoch bestimmte Regeln mißachtet, riskiert eine vorzeitige Hautalterung, schmerzhaften Sonnenbrand, juckende Hautreaktionen („Mallorca-Akne“) und ein geschwächtes Immunsystem. UV-Strahlen können die Elastin- und Collagenfasern durchtrennen und so zu einer schlaffen, faltenreichen Haut führen. Die bedenklichste Wirkung der UV-Strahlung ist jedoch die Fähigkeit, die DNA zu verändern und Mutationen auszulösen. Ein Hautkrebs kann hierdurch ausgelöst werden.

Jeder sollte seinen Hauttyp kennen. Die 4 Hauttypen sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt:

HauttypBeschreibung
Typ Isehr helle Haut mit Sommersprossen, helle Augenfarbe und rotes oder blondes Haar
Sonnenbrand entsteht schon nach kürzester Zeit (< 10 Minuten) und die Haut wird nicht braun
Typ IIHelle Haut, vereinzelnd Sommersprossen, helle Augenfarbe und blonde Haare. Die Haut bräunt langsam und ein Sonnenbrand entsteht bei ungeschützter Haut < 20 Minuten
Typ IIIMittelhelle Haut, helle-dunkle Augen und eher dunkles Haar. Die Haut bräunt langsam und Sonnenbrand entsteht erst unterhalb von 30 Minuten
Typ IVbräunliche Haut, dunkle Augen und Haarfarbe. Die Haut bräunt schnell und Sonnenbrand tritt kaum auf bzw. erst nach mehr als 30 Minuten ohne Sonnenpflege

Zu Beginn des Urlaubs sollte man vorsichtig und mit den höchsten SPF-Faktoren (50+) starten. Kinder sollten generell nur Produkte dieser Kategorie nutzen. Eine Vorbräunung im Solarium hilft nicht, da die UV-A-Strahlung nur das schon vorhandene Melanin bräunt. Eine Anregung der Melanocyten, zur Ankurbelung der Melaninproduktion, findet ausschließlich durch UV-B-Strahlung statt. Die langwelligere UV-A-Strahlung ist jedoch für die Hautalterung verantwortlich und jedem Solariumsbesucher sollte klar sein, das jeder Besuch Falten zur Folge hat.

 

Wer regelmäßig Medikamente nehmen muss, sollte sich versichern, dass diese Arzneistoffe nicht photosensibilisierend sind bzw. generell nur Produkte mit einem SPF-Faktor 50+ nutzen.

 

UV-Strahlung wird reflektiert, d.h. auf dem Wasser und am Strand erhöht sich die UV-Strahlung um bis zum 100% pro Umgebung:

UmgebungUV-Belastung
UV-Strahlung in der Mittagssonne100%
UV-Strahlung beim Wassersport100% + max. 100% durch Reflektion durch Wasser
= 200%
UV-Strahlung am Strand100% +
max. 100% Wasser +
max. 100% Sand
=300%
UV-Strahlung im Wintersport100% +
max. 100% Reflektion durch Schnee + Eis +
6% pro 1000 Höhenmeter
= 2XX%

 

Wer eine Orientierung nutzen möchte, kann beim Deutschen Wetterdienst, Infos zum UV-Index einsehen. Der UV-Index ist eine Zahl für die UV-Strahlung in einer Region.

In Deutschland liegt der UV-Index meist zwischen 0 (= keine Sonnenbrandgefahr) und 8 (sehr hohe Sonnenbrandgefahr). In den Tropen oder in den Bergen kann der UV-Index bis zu 15 ansteigen (durch Reflektion addiert sich die UV-Belastung).

Nicht nur im Urlaub ist ein sehr guter UV-Schutz notwendig, auch die Tagespflege für Gesicht, Dekolleté und Hand sollte mindestens einen UV-Schutz von 15 enthalten.

Die verwendeten UV-Filter sollten in einer photostabilen Kombination formuliert werden. UV-Filter sind teuer, von hoher Reinheit (> 99,5%) und unterliegen einem Zulassungsprozeß, der denen von Arzneimitteln ähnelt. Das macht diese Substanzgruppe zu teuren Rohstoffen und die Sonnenschutzmittel demzufolge zu teuren Kosmetika.

Die Versuchung ist groß, preiswerte Sonnenpflegeprodukte zu kaufen oder diese sparsam anzuwenden. Beides ist wenig empfehlenswert. Denn die billigen Produkte sind oft nicht photostabil. Das bedeutet diese Rohstoffe bauen sich unter UV-Strahlung ab und dieser Abbau führt zu phototoxischen und/oder photoallergischen Spaltprodukten.

Hier spart der Konsument mit Sicherheit am falschen Ende und schädigt seine Haut.

Wer diese Hinweise jedoch berücksichtigt, wird auch im Alter noch Jung aussehen und über einen sehr guten Hautzustand verfügen.

Wenn Sie auch sichere und effektive Sonnenschutzprodukte anbieten möchten, sprechen Sie uns gerne an.